Legasthenie
Die Ursachen für Probleme beim Lernen von Lesen und Schreiben sind vielfältig. Häufig gehen Sprachentwicklungsverzögerungen oder Artikulationsprobleme voraus. Die Laute oder die Lautfolgen im Wort werden nur erschwert erkannt, bzw. benannt und im Fortlauf verwechselt.
Vielleicht gelingt es nicht, ähnlich aussehende Buchstaben zu unterscheiden und es fällt schwer, die kleinen Differenzierungen aufs Papier zu bringen.
Oder es fehlt die Motivation und die Aufmerksamkeit, um sich intensiv mit dem Schreib- und Leselernprozess zu beschäftigen.
Welche Hypothesen auch immer formuliert werden können, die Auswirkungen sind greifbar, manifest und führen zu ständigen Misserfolgserlebnissen.
Nach Testung bei einem Schulpsychologen oder Kinder- und Jugendpsychiater und der Anerkennung einer Lese- und / oder Rechtschreibschwäche, bzw. einer Legasthenie, kann es für Ihr Kind eine entscheidende Erleichterung durch das Gewähren eines Nachteilsausgleiches geben. Die Besonderheiten im Einzelnen sollten je nach Situation mit Ärzten, Psychologen und zuständigen Therapeuten besprochen werden.
Eine nachhaltige Förderung kann in unserer Praxis geleistet werden. Bei entsprechenden Voraussetzungen wird das Jugendamt die Finanzierung übernehmen.
Ein erstes Beratungsgespräch bieten wir gerne an.
Diagnostik:
- DERET 1-2+ Rechtschreibtest Klasse 1 und 2
- DERET 3-4+ Rechtschreibtest Klasse 3 und 4
- ZLT-II - Züricher Lesetest - II
- ELVE II - Leseverständnistest
Therapeutische Förderprogramme:
- Rechtschreibtraining nach Carola Reuther-Liehr / Lautgetreue Rechtschreibförderung
- Rechtschreibförderung mit dem Marburger Rechtschreibtraining
- PSYCHOLING / Psycholinguistische Lese- und Rechtschreibförderung
- Leseförderung /verschiedene Methoden
- Individuelle und vielfältige Spiele für unterschiedliche Teilbereiche
- Münsteraner Trainingsprogramm zur Förderung der phonologischen Bewusstheit/ MÜT
"Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit" Astrid Lindgren